Was machen eigentlich

Schätzerinnen und Schätzer

bei der GVZ?

«Als Bereichsleiter Ausbildung Feuerwehr verbringe ich einen beachtlichen Teil meiner Arbeitszeit in einem Umfeld, das mich jeden Tag aufs Neue fasziniert und begeistert. Meine Aufgabe besteht hauptsächlich darin, Aus- und Weiterbildungen für und mit Menschen zu gestalten, die einen Teil ihrer Freizeit der Feuerwehr widmen – und in Notsituationen unmittelbar und kompetent handeln müssen. Das dynamische und oft komplexe Tätigkeitsfeld erfordert ein stetiges Aktualisieren des Ausbildungsstandes unserer Einsatzkräfte. Meine Rolle im Ausbildungsteam sehe ich als «Vordenker» und «Ermöglicher». Feuerwehrtrainerinnen und -trainer müssen nebst bejahender Persönlichkeit und positivem Menschenbild ein besonders gutes Gespür für Menschen sowie deren Individualität mitbringen.»

«Das GVZ-Academy-Team ist die zentrale Anlaufstelle für praxisbezogene Aus- und Weiterbildungen für Fachpersonen in den Bereichen Brandschutz, Feuerwehr und Versicherung sowie den weiteren Abteilungen der GVZ. Ob GVZ-interne Kurse und Workshops oder Schulungen und Weiterbildungen für Externe, wir garantieren die perfekte Organisation und Umsetzung – von A bis Z. Unser Portfolio lässt sich sehen: Wir planen und organisieren jährlich rund 600 Kurse, 4 Lehrgänge, 3 Tagungen sowie zahlreiche interne Veranstaltungen. Ich bin verantwortlich für reibungslose Abläufe vor, während und nach Veranstaltungen: Planung, Organisation, Administration, Durchführung und Nachbearbeitung. Selbstverständlich gehört die Unterstützung der Referierenden und der Kursteilnehmenden vor Ort dazu.»

«Vom Computermodell über die Gefahrenkarte bis zur wissenschaftlichen Arbeit – das ist die Abwechslung, die ich mag. Ich kümmere mich um Anfragen des Rechtsdienstes oder der Schadensabteilung zu Fällen, bei denen kein Kollektivschadensbild gegeben ist. Anhand von Computermodellen bestimme ich beispielsweise nach Naturereignissen, wie stark es in einem bestimmten Zeitraum an einem Ort gewindet oder geregnet hat. Solche Auswertungen helfen gerade bei Entscheiden zur Schadensannahme oder -ablehnung. Risiko- und Schadenspotenzial-Abschätzungen gehören ebenfalls zu meinen Aufgaben. Mithilfe von Gefahrenkarten und unserer eigenen Modelle ermittle ich etwa für Gemeinden das Schadenspotenzial möglicher Hochwasser. Im wissenschaftlichen Bereich geht es oft um Grundlagenschaffung zwecks Einschätzung potentieller Naturereignisse. Ich entwickle Modelle weiter, die zeigen, wo sich akkumulierte Risiken befinden und wo im Sinne von Eigentümerschaften präventiver Handlungsbedarf besteht.»

«Arbeiten in der Rechtsabteilung geht mit einem vielseitigen Aufgabengebiet sowie einer abwechslungsreichen Tätigkeit einher, welche die selbstständige Behandlung von Rechtsmittelverfahren wie Einsprachen, Rekurse und Beschwerden, die Überarbeitung von Verfügungen und verschiedener Regelwerke sowie die Begleitung öffentlich-rechtlicher Vergabeverfahren umfasst. Nicht nur die Bearbeitung allgemeiner Rechtsfragen, sondern auch das Verfassen oder Redigieren von Verträgen jeglicher Art sowie die Sicherstellung des Datenschutzes gehören zu meinem spannenden Arbeitsalltag. Bei der Bewältigung all dieser Aufgaben bereitet mir nicht nur die interdisziplinäre Zusammenarbeit mit den Fachabteilungen Freude, sondern auch der Austausch und der Zusammenhalt innerhalb unseres Teams.»

«Einfach ausgedrückt, werden in unserer Abteilung alle finanziellen Fäden gesponnen. So einfach es sich anhört, unsere Tätigkeit ist komplex und herausfordernd. Denn Finanzcontrolling bei der GVZ bedeutet unter anderem die Erstellung von Abweichungsanalysen, Abschlüssen, Profit-Center-Rechnungen oder Liquiditätsüberwachung. Darüber hinaus erstelle ich bereichsspezifische Businesspläne und diverse Auswertungen, die der Geschäfts- oder Bereichsleitung zur Entscheidungsfindung dienen. Unterstützen kann ich auch bei allgemeinen Problemstellungen im Finanz- und Controlling-Bereich. All dies macht meinen Job umso abwechslungsreicher – und garantiert einen konstanten Lernprozess. Abgerundet wird meine Tätigkeit, indem ich den Budgetierungsprozess sowie die laufende Digitalisierung und Automatisierung der Finanzprozesse unterstütze.»

«Die Zeiten, in denen Software-Entwicklungen isoliert in einem dunklen Raum stattfanden, sind zum Glück längst vorbei! Bei der GVZ bin ich Teil eines motivierten und pragmatisch denkenden Teams und gestalte Applikationen für interne und externe Nutzergruppen – beispielsweise zur Stammdatenpflege oder Verwaltung von Berechtigungen. In unserem Team legen wir grossen Wert auf gegenseitiges Feedback und leben eine offene Kommunikationskultur. Der direkte Kontakt zu verschiedenen Interessengruppen gehört ebenso zu meinem Alltag wie das Arbeiten in einem agilen Prozess oder die Anwendung von Clean-Code-Prinzipien. Die enge Zusammenarbeit mit weiteren Teams gibt mir die Möglichkeit, den DevOps-Prozess von der Planung bis zum Monitoring mitzuprägen. Indem wir Einfachheit, Erweiterungen und Wartung unserer Produkte sicherstellen, schaffen wir Mehrwert für interne und externe Kundinnen und Kunden.»

«Blitzschutzsysteme bieten für Menschen und Gebäude effektiven Schutz – solange sie einwandfrei funktionieren. An diesem Punkt komme ich ins Spiel. Im mir zugeteilten Bezirk überprüfe ich nebenamtlich vorgeschriebene Blitzschutzsysteme, einerseits bei Neubauten wie Hotels, Hochhäusern, Tankstellen oder Gebäuden mit hoher Personenbelegung, aber auch bei grossen Verkaufsflächen, Industrie- sowie Gewerbegebäuden mit gefährdeten Bereichen. Anderseits kontrolliere ich Blitzschutzsysteme an bestehenden Gebäuden periodisch alle zehn Jahre. Voraussetzung für diese interessante Tätigkeit ist die abgeschlossene Ausbildung zur «Fachperson Äusserer Blitzschutz VKF» (Vereinigung Kantonaler Feuerversicherungen) und die Fähigkeit, sich rasch einen Überblick über Zusammenhänge von Blitzschutzanlagen und Gebäuden verschaffen zu können.»

«Drei Hauptaufgaben gehören zu meiner nebenamtlichen Schätzerfunktion – Gebäudeschätzung, Revisionsschätzung sowie Schadensabschätzung im Bezirk Horgen. Erstere beinhaltet die Schätzung von Neu- und Umbauten. Die Revisionsschätzungen wiederholen sich alle 15 Jahre. Man könnte meinen, es sei Routinearbeit. Dem ist aber nicht so. Gerade diese Begehungen erfordern Wachsamkeit, um Neuerungen oder Umbauten, die der GVZ nicht gemeldet worden sind, zu entdecken und dafür zu sorgen, dass sie in die Versicherung aufgenommen werden. Denn es ist, wie es ist: Korrekt geschätzt bedeutet richtig versichert. Mein wachsames «Architektenauge» hilft mir dabei. Nach Feuer- oder Elementarereignissen mache ich die Schadensabschätzung direkt vor Ort. Schnelles und unbürokratisches Handeln ist für Betroffene essenziell. Die Dankbarkeit von Eigentümerinnen und Eigentümern bestärkt mich in der Arbeit für die GVZ.»